Montag, 17. April 2017

8 Monate: Winter Formal, Kalifornien, Colorado


Hallo an Alle!

Mittlerweile sind 3 weitere Monate vergangen und ich habe leider nur noch 3 Monate hier.

Ich fange mal bei Neujahr an: Generell ist Silvester hier nicht so besonders und Feuerwerke gibt es auch fast nirgends. Ich bin aber an dem Tag mit einer Freundin nach Manhattan gefahren und dort wurde dann der Ball- Drop vom Times Square in New York in klein ausgeführt.

Es waren viele Leute dort und die Stimmung war auch richtig gut, da es aber wie im echten Manhattan auch Probleme mit der Konstruktion gab, hat es dann mit dem Ball-Drop um Mitternacht nicht wirklich hingehauen…

Am nächsten Tag sind meine Gastfamilie und ich dann nach Kansas City gefahren und wir haben den 3. Geburtstag von deren Enkelin mit Familie gefeiert. Wir sind mit ihr in so ein Legoland gefahren und später haben wir noch eine Ausstellung über Pompeii angeschaut.

Als die Schule dann wieder losging, wurde auch der Winter Formal, der wegen Eis, Kälte und Schnee verschoben wurde, nachgeholt. Natürlich hat es dann wieder schneien müssen, aber diesmal fand er zumindest statt. Wir haben den ganzen Tag damit verbracht, uns fertig zu machen und sind dann zum Essen zu Olive Garden, einem italienischen Restaurant gegangen. Danach sind wir dann zu dem Tanz bei der Schule, zu dem auch einige Leute gekommen sind. Danach sind dann ein paar Leute zu mir nach Hause gekommen und haben übernachtet.



Ansonsten habe ich zu Weihnachten ein Musical Ticket zu Mamma Mia bekommen, das dann im Januar am Unigelände von K-State stattfand. Die Show war echt gut und es waren richtig viele Leute dort.



Unser Schultheater hatte auch seine letzte Aufführung für dieses Jahr und außerdem gab es eine Talentshow, in der Leute gesungen, getanzt und vieles mehr haben.

In meinem letzten Blogpost habe ich ja auch erwähnt, dass ich Forensics machen werde, jedoch konnten sich viele und auch ich mir nicht viel darunter vorstellen, also werde ich versuchen, für die, die es interessiert, das Ganze etwas zu erklären: Im Grunde hat das ganze viel mit Vortragen zu tun, jedoch gibt es verschiedene Kategorien, von denen man bei jedem Wettkampf zwei vortragen kann.

Unterteilen kann man das Ganze in Reden, Acting Events und Vorträge und dann zwischen vorbereiteten und improvisierten Stücken

1.   Reden (selbst geschrieben über ein beliebiges Thema und müssen auswendig gelernt werden)

·        Informativ (Max. Zeit: 7min)

·        Überzeugend (Max. Zeit: 10min)

·        Extemp (Aktuelle, meist politische Fragen, die jede Runde neu gezogen werden, 30 min Vorbereitungszeit, 4-7min Vortrag, Karteikarte erlaubt)

·        Impromptu ( Irgendwelche Themen ( Personen, Zitate…), 5 min Vorbereitungszeit und 3 min Vortrag)

2.   Acting Events ((Improvised) Duet Acting, Humouros Solo Acting, Serious Solo Acting und über ein bereits veröffentlichtes Stück, muss auswendig vorgetragen werden)

·        Duet (2 Leute, 2 Stühle und ein Tisch wird gegeben, Max. Zeit: 10min)

·        Improvised Duet Acting (2 Leute, Situation, Charaktäre und Ort werden für jede Runde neu gezogen, 30 min Vorbereitungszeit, 4-7min Vortrag)

·        Humouros Solo Acting (1 Stuhl wird gegeben, lustiges Stück, max. 10 min Vortrag)

·        Serious Solo Acting (1 Stuhl wird gegeben, ernstes Stück, max. 10 min Vortrag)

3.   Vortrag ( Ein bereits veröffentlichtes Stück wird vorgetragen, jedoch darf es nicht auswendig gelernt werden, sondern muss vorgelesen und vorgetragen werden. Man darf aber nicht mehr als einen Schritt gehen)

·        Geschichte (Max. Zeit: 7min)

·        Gedicht (Max. Zeit: 7min)

So ich hoffe ihr habt einen etwas besseren Einblick darüber bekommen, was Forensics ist. Mir hat es echt Spaß gemacht und ich habe verschiedene Dinge ausprobiert. Die Wettkämpfe sind sehr zeitaufwendig und meist ziemlich weit weg. Pro Wettkampf gibt es 2-3 Runden und Finals, in die 6 Leute pro Event gehen. Wenn man dann in Finals 1. oder 2. wird, qualifiziert man sich für State Champs, bei denen dann alle Qualifizierten aus Kansas kommen.

Ansonsten gibt es auch Nationals, die dieses Jahr in Louisville, Kentucky stattfinden werden und für die sich ein paar Leute aus meinem Team qualifiziert haben.



 

Auch habe ich für dieses Semester eine neue Kochenklasse bekommen. Der Unterschied zu meiner letzten ist nur, dass wir mehr kochen und auch manchmal Essen für Events vorbereiten und servieren. Als Dankeschön bekommen wir dann oft Geschenke, wie bei diesem Essen, welches für Geschäftsinhaber aus der Stadt organisiert wurde. 



In der Woche vom 6. bis zum 10. Februar war dann auch Homecoming Week für Basketball. Wie auch für Football gab es für jeden Tag ein Thema, nach dem man sich anziehen sollte und es haben dann je nachdem mehr oder weniger Leute mitgemacht. Pro Tag wird dann auch die Prozentzahl ermittelt, wie viele Seniors, Juniors, Sophomores, Freshmen und Lehrer mitgemacht haben und die Seniors gewinnen natürlich immer. Die Themen waren folgende:



 

Am Freitag fand dann auch das Homecoming Spiel gegen Abilene statt. Die Mädchen als auch die Jungs haben leider knapp verloren, unsere Turnhalle war aber bis zum letztem Platz voll und die Stimmung war richtig gut. 



Einen Homecoming Tanz, wie ihn viele andere Schulen haben, fand bei uns aber wieder nicht statt und eine Woche später war dann die Basketballsaison auch schon vorbei und Leichtathletik hat für mich angefangen.

 



Außerdem fand am 16. Februar der sogenannte Senior Interview Day statt, bei dem alle Seniors 3 Jobinterviews mit Leuten haben, die in demselben Bereich arbeiten, in den sie gehen wollen. Jedes Interview ist um die 20 min lang und um seinen Abschluss machen zu können, muss jeder dazu kommen. Als Vorbereitung mussten wir in unserer Englischklasse ein Bewerbungsschreiben, einen Lebenslauf, Referenzen und Referenzschreiben ausfüllen und am Tag des Interviews uns auch dementsprechend anziehen. Es hat echt Spaß gemacht und wie ich finde hilft die Erfahrung auch echt wenn es dann zu wirklichen Jobinterviews kommt. 



Für unsere Mid-year orientation von YFU sind wir zu einem Rodeo auf dem K- State Campus gegangen. Das war dann ein eher typisches Ereignis für die Mitte der USA und war auch cool anzuschauen, jedoch auch sehr gefährlich.


Eine Woche vor Springbreak war es dann auch schon so weit und ich bin für eine Woche nach Kalifornien, um Los Angeles und San Francisco anzuschauen. Organisiert wurde das Ganze von Belo USA und läuft über die Austauschorganisationen.

Unser Programm in L.A. bestand aus:

 Griffith Observatory mit dem Hollywood Schild



 

Universal Studios und Universal City Walk



Madame Tussauds

 

Walk of Fame

Mann’s Chinese Theatre

Beverly Hills

 

Santa Monica Beach und Third Street Promenade

Disneyland

 Hier noch ein paar Bilder von dem Weg von L.A. nach San Francisco:


In San Francisco haben wir dann folgendes gesehen:

Sicht von der Brücke
Sicht aus dem Flugzeug

Pier 39 mit den Seelöwen, Fishermen’s Wharf

Lombard Street

Twin Peaks



Union Square



 

Cable Cars



 

San Francisco Capital

Chinatown


Alcatraz

Golden Gate Bridge

 

In meiner Gruppe waren Austauschschüler aus vielen anderen Ländern, wie: Indonesien, Vietnam, Thailand, Dänemark, Niederlande, Finnland, Schweiz, Italien und Georgien

 

 und man ist einfach mit so vielen Leuten zusammengewachsen und nochmal mehr Erfahrungen gesammelt.

Jeden Abend im Hotel sind wir dann auch immer alle in den Pool gegangen oder zum Beispiel Yoga gemacht und der Abschied fiel uns am Ende der Woche allen schwer.

 

Gleich nachdem ich aus Kalifornien zurückgekommen bin, ging dann meine eigentliche Springbreak los, zu der ich mit einer Jugendgruppe von der Kirche nach Colorado zum Skifahren gefahren bin. Leider war die Fahrt jeweils 11 Stunden lang, sodass wir nur 2 Tage Skifahren gegangen sind. Es war ganz anders, als in den Alpen Skifahren zu gehen, da es zum einen richtig warm war und wir nicht mal unsere Jacken gebraucht haben; Dann waren auch nicht viele Leute dort und die meisten waren noch nie Skifahren, sodass wir im Grunde das ganze Skigebiet für uns hatten. Die Lifte dort sind aber alles andere als sicher, man sitzt nur drinnen und hat keine Sicherungen vor sich, aber zum Glück ist nichts passiert. Zudem war die Höhe nochmal in einer ganz anderen Dimension. Im Tal ist man schon auf 3300m und es geht dann bis zu 3600m hoch, somit ist die Luft noch viel dünner und vielen Leuten ist es dadurch auch nicht so gut gegangen.

Der Ganze Trip hat aber richtig Spaß gemacht und ich hoffe ich kann mal wieder in den Rocky Mountains Skifahren gehen!



 

So das wars im Grunde von mir und ich melde mich bald wieder!

Hier sind noch ein paar restliche Bilder: 



Weights

Peer Chamber Gruppen Foto

Bis Dann!

Eure Sarah:)