Mittwoch, 21. September 2016

Ein Monat


Hallo an Alle!:)

Ich kann es gar nicht glauben, aber jetzt ist schon ein (stressiger) Monat vergangen!

Am Montag, den 15. August hat mein Volleyballtraining begonnen. Es waren einfach mal 5 Stunden Training ohne wirkliche Pause und ich war auch richtig fertig danach.
Das gleiche wiederholte sich dann nochmal am nächsten Tag...

Am Mittwoch, den 17. August hat dann meine Schule angefangen.
Einer meiner Mentoren hat mich zur Schule mitgenommen und mir nochmal meine Räume gezeigt.
Der Stundenplan war umgestellt, sodass wir jedes Fach an diesem Tag für circa 45 min hatten.
Dazwischen war eine Versammlung in einer der Turnhallen, wo die Sportsteams und verschiedenen Jahrgangsstufen kurz vorgestellt wurden und die Cheerleader schon Stimmung gemacht haben.

Nach der Schule hatte ich wieder über 2,5 Stunden Volleyballtraining.

Die nächsten Wochen waren im Grunde immer dasselbe: Schule und dann 2,5-5,5 Stunden Training, manchmal kam noch zusätzliches Morgentraining um 6 Uhr in der Früh dazu.

Senior Volleyballbild für die Zeitung
Senior Volleyballbilder für die Turnhalle
.

Die Schule würde ich nicht unbedingt als einfacher bezeichnen, weil sie einfach ganz anders aufgebaut ist als in Deutschland, ich natürlich nicht alles verstehe, was gesagt wird und auch viel mehr Tests geschrieben werden.
Die Fächer sind 1 Stunde und 35min lang und ziehen sich deshalb auch ziemlich im Vergleich zu 45min in Deutschland.
Hausaufgaben werden nie verbessert, wenn man die Lösungen wissen will, muss man den Lehrer fragen und man muss viel mehr mitschreiben, was nicht so einfach ist, wenn man die Wörter nicht alle kennt.
Auch wird die Nutzung von Handys anders gehandhabt. Manche Lehrer interessiert es gar nicht, ob sie benutzt werden, andere haben extra Fächer, wo man das Handy vor der Stunde abgeben muss.
Generell sind aber fast alle Schüler den ganzen Tag am Handy und nutzen v.a. normale SMS, Snapchat und Twitter, Whatsapp kennt hier keiner.

Auch hat die Schule iPads für Schüler in fast jedem Klassenzimmer, die auch oft genutzt werden, durch den Schulfilter ist aber nicht sehr viel freigegeben. (Nicht mal E-Mails kann man aufrufen...)
Es gibt auch Wlan im ganzen Gebäude, dass jeder nutzen kann (mit Schulfilter).

Abgesehen von der Schule bin ich  schon zweimal nach Kansas City gefahren, war in der Cheesecake Factory (soooo gut!!),
 
war auf dem Back-to-School Dance, habe auch schon einen Wettkampf gehabt, S'mores gemacht und gegessen und ein Football Skrimmage der Schule gesehen und natürlich nichts verstanden. Ich wusste nicht mal, wer gewonnen hat, aber ja...

(S'mores sind Marshmallows mit amerikanischer Schokolade (die überhaupt nicht schmeckt!) und einem Cracker außenherum und ein Skrimmage ist im Grunde wenn zwei Mannschaften von derselben Schule gegeneinander spielen)

 
 
S´mores





















Und Anfang September sind wir dann nach Branson in Missouri in den Familienurlaub gefahren.
Es war Labor Day weekend, d.h. verlängertes Wochenende, sodass ich nur 3 Tage Schule verpasst habe.

Am Freitag sind wir erstmal 6 Stunden nach Branson gefahren und haben unsere Hütte bezogen. Dort habe ich den Rest der Familie kennengelernt. Meine Gasteltern haben 3 Kinder und 5 Enkel im Alter zwischen 8 Monaten und 8 Jahren. Die Familie ist richtig nett und hat mich gleich willkommen geheißen und die Kinder sind auch sehr süß.
Die nächsten Tage haben wir in einem Freizeitpark, genannt Silver Dollar City, 



am Pool und See verbracht und am Sonntag gab es ein richtig schönes Feuerwerk über einem See.
Am nächsten Tag sind wir dann mit Golfcarts über einen speziell ausgelegten Weg auf einem Berg gefahren. Man hat richtig weit gesehen und überall waren Felsen und Wasserfälle und generell war es richtig schön. 

 
Dann sind wir weiter nach Eureka Springs in Arkansas gefahren, jedoch nur mit einem Teil der Familie, der Rest ist wieder heim gefahren.               
Dort haben wir, wie es der Zufall wollte, in einem Bavarian Inn übernachtet, die Besitzer waren aber aus Tschechien.

Dort waren wir dann auch im Pool, haben eine Art Zoo mit allen möglichen Raubkatzen und auch Bären gesehen,


                                                                                                         die größte Christusstatue von Nordamerika gesehen,
 



 sind mit einer alten Dampflokomotive gefahren            
 

 und haben bayerisch gegessen (oder zumindest halbwegs bayerisch;))
Am nächsten Tag mussten wir dann leider schon zurück fahren, weil ich am nächsten Tag wieder in die Schule musste.

Bis bald!

Eure Sarah